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Sind mit einer Rotlichtlampe Verbrennungen möglich?

Medisana RotlichtlampenEine Rotlichtlampe ist dafür gedacht, die eigene Gesundheit zu steigern. Das schafft eine Rotlichtlampe dadurch, dass wärmendes rotes Licht auf die Haut gestrahlt wird, womit Durchblutungen gefördert und die eigene Heilung gesteigert werden. Kann ein solch rotes und warmes Licht aber auch Verbrennungen hervorrufen? Wie muss die Rotlichtlampe angewendet werden, wenn Kinder bestrahlt werden? Gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Anwendungsbereichen? Der folgende Ratgeber soll Ihnen zeigen, was es mit dem Thema der Verbrennungen bei Rotlichtlampen auf sich hat.

Können Verbrennungen grundsätzlich entstehen?

Sind mit einer Rotlichtlampe Verbrennungen möglich?Eine Rotlichtlampe arbeitet laut Testbericht mit zwei unterschiedlichen Arten von Strahlungen. Das sichtbare Licht erzeugt die rote Farbe, während das unsichtbare Licht als Infrarotlicht bezeichnet wird. Das Infrarotlicht teilt sich wiederum in drei unterschiedliche Spektren auf. So gibt es laut Testbericht das IR-A Licht, das IR-B Licht und die IR-C Strahlung. Während die letzten beiden nur geringfügig in die Haut eindringen, arbeitet die IR-A Strahlung sehr effektiv und ist auch zu 30 Prozent im Sonnenlicht vorhanden. Dieses IR-A Licht kann bis zu 6 Millimeter tief in die Haut eindringen, um so die Durchblutung zu fördern und das angenehm warme Gefühl zu erzeugen.

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Da dieses Licht aber bis zu einem gewissen Grad in die Haut eindringt, können hier auch Fehler entstehen. Gerade wenn die Leuchte sehr nah an der Haut steht und die Behandlung sehr lange andauert, können hier durchaus Verbrennungen entstehen, die schmerzen können.

Verbrennungen sind bei einer Rotlichtlampe also nicht unüblich. Verbrennungen bemerken Sie dadurch, wenn die Haut ungewöhnlich heiß wird. Gerade in diesem Fall sollten Sie die Behandlung direkt unterbrechen. Die Verbrennungen können sich durch mehrere Faktoren bemerkbar machen. Einerseits können Hautregionen eine rote Farbe annehmen, in schlimmen Fällen bemerken Sie eine leichte Blasenbildung. Ist das der Fall, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen!

Die wichtigen Regionen schützen

Bei einer Behandlung mit der Rotlichtlampe können aber nicht nur Verbrennungen auf der Haut auftreten, sondern auch in anderen Bereichen. Gerade wenn Sie die Rotlichtlampe auf dem Gesicht anwenden, sollten Sie in diesem Fall immer eine Schutzbrille tragen. Die IR-A Strahlen können bis zu sechs Millimeter tief in die Haut eindringen. Die Dicke des Lids ist aber keine 6 Millimeter dick, weswegen hier das Auge frontal angegriffen wird. Die Folge? Es können Verbrennungen am Lid und im Auge entstehen, was letztlich zu Schmerzen und zur Beeinträchtigung der Sehfähigkeit beiträgt. Mit einer passenden Schutzbrille können Sie dieses Problem aber umgehen! Schauen Sie sich unbedingt die Testsieger in diesem Sektor an, damit Sie nicht versehentlich zur falschen Brille greifen – die Gesundheit geht vor!

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Tipp! Das Auge ist nicht die einzige Stelle, die geschützt werden sollte. Wenn Sie längere Haare haben, dann sollten Sie diese immer zusammenbinden und nicht frontal in das rote Licht halten. Das rote Licht einer Rotlichtlampe kann enorme Hitze entwickeln, was wiederum Haare versengen kann. Ein Haarband ist also durchaus empfehlenswert!

Achten Sie bei der Nutzung auch darauf, dass Sie die Rotlichtlampe nicht in der Nähe von entzündlichen Gegenständen aufstellen. So wird die Rotlichtlampe oft auf einem Tisch platziert und Sie setzen sich dann vor die Lampe. Befinden sich auf dem Tisch Papiere oder andere Stücke, könnten diese ebenfalls versengen. Räumen Sie daher alle Gegenstände weg, damit hier keine Brandherde entstehen.

Besondere Vorsicht bei Kindern

Verbrennungen sind für erwachsene Personen durchaus schlimm. Gerade Verbrennungen auf der Haut können sehr schmerzen, was natürlich vermieden werden sollte. Allerdings sind diese Verbrennungen noch schlimmer, wenn sie Kinder betreffen. Gerade Kleinkinder und Neugeborene sollten niemals ohne Aufsicht eines Arztes mit einer Rotlichtlampe bestrahlt werden. Zwar werden Kleinkinder schon im Krankenhaus mit einer Rotlichtlampe bestrahlt, doch stehen sie hier unter ärztlicher Aufsicht.

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Tipp! Die Rotlichtlampen sind zum Teil besonders stark, was wiederum dazu führen kann, dass schon bei einer Behandlung von 5 Minuten Verbrennungen entstehen können. Die Haut ist bei Kindern noch nicht so widerstandsfähig, wie es bei einer erwachsenen Person der Fall wäre.

Sollten Sie dennoch eine Rotlichtlampe vom Arzt empfohlen bekommen haben, sollten Sie die nötigen Sicherheitsmaßnahmen treffen. Das Kind darf niemals in die Rotlichtlampe schauen, denn auch hier bestehen höhere Risiken für ein Kind, als es für eine erwachsene Person der Fall wäre. Anschließend sollten Sie immer eine kürzere Behandlungsdauer wählen und den Abstand von Lampe zu Kind erhöhen.

Vor- und Nachteile einer Rotlichtlampe

  • Bei der richtigen Anwendung sorgen Rotlichtlampen für eine Verbesserung des Hauptbilds und die Linderung von Muskel- sowie Erkältungsbeschwerden.
  • Viele Rotlichtlampen werden im Set mit einer praktischen Halterung (ähnlich einer Schreibtischlampe) verkauft, die problemlos aufgestellt werden kann.
  • Falls Sie eine Behandlung im Gesicht in Erwägung ziehen (z. B. bei Pickeln), gibt es hierfür spezielle Schutzbrillen, die Ihre Augen schützen.
  • Durch eine falsche oder zu lange Anwendung können Verbrennungen stehen.

Die richtigen Wege nutzen

Die richtige Behandlung ist wichtig, damit Sie sich bei einer Rotlichtlampe keine Verbrennungen zufügen. Erst einmal sollten Sie die passende Rotlichtlampe wählen. Darüber hinaus ist wichtig:

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Tipp Hinweise
eine neue Lampe ungenutzt anstellen Ist die Lampe noch sehr neu, sollten Sie die Lampe vor der Nutzung einmal ins Leere laufen lassen. Dabei sollten Sie die Lampe mindestens 20 Minuten einschalten und ins Leere strahlen lassen.
die optimale Behandlungsdauer Jetzt können Sie die Lampe ohne Probleme nutzen. Bei der richtigen Behandlungsdauer spricht man von 10 bis 20 Minuten. In der Regel reichen 15 Minuten aus. Helle Hauttypen sollten 15 Minuten wählen, dunklere Hauttypen können 20 Minuten bestrahlen, ohne dass es zu Problemen führt. Achten Sie aber auch hier auf die Warnsignale Ihrer Haut. Sollte es als unangenehm warm empfunden werden, sollten Sie die Lampe umgehend ausschalten.
der Abstand zur Rotlichtlampe Wichtig ist dann noch der richtige Abstand von Lampe zur Haut. Empfohlen wird ein Abstand zwischen 30 und 40 Zentimetern. Wenn Sie Verbrennungen bei einer neuen Leuchte vermeiden wollen, kann ein Abstand von 40 Zentimetern sinnvoll sein. Ältere Lampen können dabei ruhig mit 30 Zentimetern genutzt werden. Aber auch hier sollten Sie immer auf Warnsignale achten. Im Gesicht wird ohnehin ein Abstand von 40 Zentimetern empfohlen. Im Nacken oder Rücken können 30 Zentimeter gewählt werden, damit Sie sich keine Verbrennungen zuziehen.

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