Entsorgung einer Rotlichtlampe
Rotlichlampe gehört nicht in den Hausmüll
Die Verbreitung von Rotlichtlampen nimmt in Deutschland weiter zu. Immer mehr Menschen nutzen die Lampen, um Schmerzen zu lindern und für ein besseres Wohlbefinden zu sorgen. Tatsächlich bieten Rotlichtlampen eine Vielzahl an Vorteilen:
» Mehr InformationenVor- und Nachteile einer Rotlichtlampe
- wärmt angenehm
- kann für Therapien eingesetzt werden
- Strahlen dringen einige Millimeter in die Haut ein
- sanfte Wirkung
- Anwendung auch bei Kindern und Tieren möglich
- keinerlei Nebenwirkungen bei sachgerechter Anwendung
- bei zu geringem Abstand können Verbrennungen entstehen
Wie bei klassischen Lampen gilt auch bei der Rotlichtlampe, dass eine Entsorgung über den Hausmüll vermieden werden sollte. Grundsätzlich müssen die Leuchten so entsorgt werden, dass ein Recycling möglich ist. Das Recycling dient vor allem dem Umweltschutz und sorgt für mehr Nachhaltigkeit. Rotlichtlampen gehören zur Abfallkategorie “Geräte” und unterliegen nun schon seit 2006 dem ElektroG, dem Elektro- und Elektronikgesetz, in Deutschland.
Das Gesetz definiert genau, wie Leuchten und damit eben auch Rotlichtlampen entsorgt werden müssen. Grundsätzlich beziehen sich die hier verankerten Regelungen nicht nur auf Rotlichtlampen, sondern umfassen auch Entladungs- und Leuchtstofflampen anderer Art. Auch LEDs dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden.
Wie werden Sie die defekte Rotlichtlampe los? |
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Deutschlandweit gibt es unterschiedliche Entsorgungsmöglichkeiten, die regional voneinander abweichen können. Eine defekte Rotlichtlampe entsorgen Sie entweder über den Sperrmüll oder Sie geben diese auf dem Wertstoffhof ab. Die Entsorgung dort ist für Sie natürlich vollkommen kostenlos. |
TIPP: Grundlegend können Sie alle Leuchten, die in Ihrem Privathaushalt eingesetzt werden, über den Sperrmüll entsorgen.
Vorsicht bei Entladungslampen
Sogenannte Entladungslampen gehören aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nicht in den Hausmüll. Sowohl in den Leuchtstoff- als auch in den Energiesparlampen sind kleine Quecksilbermengen enthalten. Werden diese einer herkömmlichen Deponierung zugeführt, gelangt das Quecksilber in die Umwelt. Um das zu vermeiden, dürfen sie auch nicht über den Glasmüll entsorgt werden, auch wenn der Körper dieser Lampen aus Glas besteht. Besondere Regelungen gibt es für LEDs.
» Mehr InformationenAls Privathaushalt können Sie Ihre Leuchtmittel ganz einfach über die Sammelboxen entsorgen, die Sie im Handel finden. Sie stehen überall dort, wo die Leuchtmittel auch zum Kauf angeboten werden. Die Entsorgung ist hier kostenfrei, aber auch auf eine Höchstmenge von 50 Stück begrenzt.
WICHTIG: Firmen sammeln sehr häufig die nicht mehr benötigten Leuchtmittel und möchten diese dann in einem Zug entsorgen. Dies ist dann über die Sammelboxen des Handels aufgrund der großen Menge nicht mehr möglich. Deswegen sollten dann die Großmengensammelstellen aufgesucht werden.
Wer ist für das Recycling zuständig?
Wenn Sie Ihre Leuchtmittel richtig in den Sammelboxen abgegeben haben, müssen Sie sich um die weiteren Schritte keine Gedanken mehr machen. Das Recycling übernimmt in diesem Fall immer derjenige, der für die Rücknahme zuständig ist, also der Handel. Um ein ordnungsgemäßes Recycling sicherzustellen, wurde von der deutschen Lichtindustrie eine eigene Organisation ins Leben gerufen. Die sogenannte Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH kümmert sich seitdem auf dem gesamten Bundesgebiet um die Rücknahme von alten Energiespar-, LED-Lampen und Leuchtstoffröhren.
» Mehr InformationenEntsorgung von zerbrochenen Leuchtmitteln
Natürlich kann es immer mal passieren, dass ein Leuchtmittel aus der Hand fällt und zerbricht. Bewahren Sie in diesem Fall Ruhe. Zerbrochene Leuchtmittel dürfen Sie ganz einfach über den Hausmüll entsorgen, wenn es sich dabei um alte Glüh- und Halogenlampen handelt.
» Mehr InformationenWenn Energiesparlampen zerbrechen, sollten Sie danach immer ausreichend Lüften und erst dann die Scherben zusammenfegen. Grund ist das hier enthaltene Quecksilber. Zerbrechen die Lampen, wird das Quecksilber freigesetzt. Es verdampft aber, sobald es mit der Luft in Kontakt kommt.
In der Regel entsteht durch das freigesetzte Quecksilber kein Gesundheitsrisiko, da die Grenzwerte in Deutschland die Menge stark einschränken. Ziehen Sie trotzdem immer Handschuhe an, wenn Sie die Scherben zusammenfegen. Sie sollten die Scherben immer in einem Beutel entsorgen, den Sie luftdicht verschließen können. Kleine Scherben heben Sie am besten mit einem Klebeband auf. Greifen Sie zum Staubsauger müssen Sie sowohl den Staubsaugerbeutel als auch den Feinstaubfilter anschließend entsorgen.